Aardbeving in Taiwan

Erdbeben in Taiwan

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Situation:
Ein Erdbeben mit der Stärke 6,4 südlich von Taiwan lies heute (Samstag, 6. Februar) in den frühen Morgenstunden mindestens zwei Gebäude einstürzen. Rettungskräfte sind in der Stadt Tainan im Einsatz. Noch ist unklar, ob es Opfer gibt. Berichten zufolge hat die Stadtverwaltung ein Notfall-Team eingerichtet. Tainan hat ca. zwei Millionen Einwohner. Das Beben war oberflächlich, sodass seine Wirkung verstärkt worden sein könnte, so die amerikanischen Bundesbehörden für Rohstofffragen (US Geological Survey - USGS). Eines der Gebäude, das einstürzte, war ein Wohnkomplex, in denen während des Bebens Bewohner schliefen, berichtet die Taiwan's Liberty Times. Es gibt auch Berichte über Stromausfälle.


Hintergrundinfo:
Taiwan liegt nahe der Verbindungsstelle zweier Tektonischen Platten und ist oft von Erbeben betroffen. 1999 wurden bei einem Beben mit der Stärke 7,6 mehr als 2.300 Menschen getötet. (BBC News)

Update 15.00 Uhr
Die Feuerwehr von Tainan berichtet in seinem Lagebericht von heute, 15.00 Uhr von 7 Toten, 69 Verletzten, 250 geretteten Personen, 76 Personen, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden und 7 Vermissten oder Eingeschlossenen. 698 Rettungskräfte und 13 Hunde waren bei der SAR Mission im Einsatz, unterstützt von 135 Feuerwehrfahrzeugen. SAR-Einsatzkräfte von 14 Städten und Präfekturen waren zur gegenseitigen Hilfe vor Ort. Etwa 500 Soldaten unterstützen den SAR Einsatz. Das Erdbeben fand um 3.57Uhr statt. Zur gleichen Zeit führte die Feuerwehr von Tainan die SAR Operation durch. Die Stadt hat einen Katastrophen- und Notfallschutz (Disaster Emergency Management Center – DEMC), mit dem Bürgermeister als Vorsitzenden eingerichtet, um eine allgemeine Hilfe um 4.30Uhr sicherzustellen. Die Regierung von Taiwan hat auch ein Katastrophenhilfe-Zentrum,  (National Disaster Response Center- NDRC) mit dem Präsidenten als Vorsitzenden um die lokale Regierung zu unterstützen. NDRC unterstütze die DEMC mit mehreren Experten und Koordinatoren. Es kamen keine internationalen Hilfsanfragen (Yongsang Kim, UNDAC, Korea).

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